Skandinavien 2023

Veröffentlicht am 21. Juni 2023 um 17:45

Es geht los

So die letzten Vorbereitungen laufen. Noch ein ein paar Stunden schlafen und um 02:00 Uhr geht es los Richtung Hamburg.

Ankunft in Hamburg

Nach 8 1/2 Stunden staufreier Fahrt, sind wir etwas ausgelaugt aber überglücklich am Camping Buchholz (mitten in der Stadt) angekommen. Die nächsten zwei Tage werden wir Hamburg erkunden🧭

Auf Entdeckungsreise in Hamburg

Moin Moin😊 Heute erkundigten wir Hamburg. Zuerst spazierten wir durch die Repperbahn dann über den Fischmarkt bis hin zur Überseebrücke. An der Überseebrücke angekommen, genossen wir bei strahlendem Sonnenschein die zweistündige Hafenrundfahrt.
Nach einem Abstecher ins „Erika’s Eck“ ging es gerädert von den vielen Eindrücken zurück zu unserem Camping.
Ganz gemütlich bei einem Glas Wein besprechen wir unsere morgige Tour in Hamburg.
Wir wollen Morgen den alten Elbtunnel begehen und auch noch das alte Schiff Cap San Diego und die Elbphilharmonie besichtigen, bevor es Richtung Travemünde geht.

Mit der Fähre nach Trelleborg

Nachdem wir ein tolles Essen in Travemünde genossen haben und eine sehr kühle Nacht hinter uns gebracht hatten (wahrscheinlich vergas man, dass man eine Standheizung hätte) begaben wir uns heute Morgen auf die Fähre. Wir reisten mit der Fährgesellschaft TT- Lines und mit dem Schiff Peter Pan.
Peter Pan ist das Schwesterschiff der Nils Holgersson und bietet mit 239 modernen und komfortablen Kabinen in verschiedenen Kategorien Platz für etwa 800 Passagiere. Auf mehr als 3500 qm Fläche an öffentlichen Bereichen wie dem Restaurant, der Family Lounge, der Coffee Lounge, der Bar und dem rund 1200 m2 großen Außendeck wird die Überfahrt mit der Peter Pan zum Erlebis.
Nach guten neun Stunden Reise von Travemünde- Rostock- Trelleborg kamen wir am Abend doch noch in Trelleborg an. 😊
Nach dem wir unser Pferd noch mit Diesel versorgt hatten, ging es auf den gemütlichen Camping Trelleborg Strand, wo wir die Nacht verbringen, bevor wir morgen Rchtung Jönköping abreisen.

Von Trelleborg nach Sörsjön

Heute ging es kurz vor dem Mittag los. Zuvor wurde das Grauwasser entleert und das Frischwasser wieder aufgefüllt.
Heute wollten wir eigentlich bis nach Jönköping fahren, mit Betonung auf wollten.
An den beiden Seen „Bunn“ und „Ören“ erhofften wir uns einen Stellplatz für die Nacht, leider waren aber alles private Plätze und somit konnten wir unser Nachtlager nicht aufschlagen.
Wir zogen weiter überland Richtung Linköping und Norrköping, leider auch da ohne Erfolg. So entschlossen wir uns einen Stellplatz zu suchen.
Wir wurden dann doch noch fünding auf dem Campingplatz Sörsjön. Nun wird noch etwas gemütlich gekocht und die Abendsonne genossen.
Unser Ziel wäre für morgen Söderhamn zu erreichen. Söderhamn liegt etwa 410Km nördlich von Sörsjön.

Letzter Halt in Schweden

Heute nach den morgentlichen Ritualen ging es wieder los in Richtung Umeà. Auf der Strecke durften wir wieder sehr tolle Eindrücke sammeln.
Elche gibt es fast überall in Schweden. Der Artbestand, der zwischen 300.000 und 400.000 Tiere beträgt, ist derzeit nicht gefährdet. Der König des Waldes kann in Schweden noch oft beobachtet werden, vor allem in den Abendstunden kommen die Tiere an den Waldrand. Leider durften wir bis jetzt noch keinen Elch sehen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt😊.
Heute ist unser letzter Tag in Schweden. Wir verlassen Schweden mit vielen Eindrücken, vielen netten Leuten und die unendlichen Weiten. Schweden mit einer Fläche von 528.447Km2 und 10.42 Millionen Einwohner wird sicherlich nochmals bereist, da wir wirklich nur sehr sehr wenig gesehen haben.

Oberhalb des nördlichen Polarkreises

Heute morgen ging es um 07:00 Uhr los Richtung Rovaniemi. Unterwegs durften wir am Morgen verschiedene Tiere sehen. Wir sahen Hasen, zum ersten Mal Rentiere und sogar einen Elch der am Weiden war. Mit reichlich gepackten Eindrücken kamen wir bei Santa Claus am Polarkreis an. Nach kurzer Rast ging es noch 34 Km weiter in Richtung Inari, wo wir einen super Stellplatz in der Natur fanden.
Was darf man von Rovaniemi wissen:

Rovaniemi ist die Hauptstadt von Lappland, einer Landschaft in Nordfinnland. Sie wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Heute ist Rovaniemi eine moderne Stadt, bekannt als "offizielle" Heimat des Weihnachtsmannes und für ihre Nordlichter. Hier befindet sich zudem das Arktikum, Museum und Zentrum der Wissenschaft für die Arktis und die Geschichte von Finnisch-Lappland. Das Wissenschaftszentrum Pilke erzählt mit einer interaktiven Ausstellung von nordischen Wäldern.
Fläche: 8.017,19 km²
Bevölkerung: 63.032 Einwohner

Morgen werden wir bis nach Inari fahren, Strecke ca. 327Km.

Nordkap erreicht und danach nach Alta

Nachdem wir gestern noch gemütlich mit einem anderen Camperpaar die Abendstunden haben ausklingen lassen, fuhren wir heute so gegen 10:00 Uhr ab Richtung Nordkapp. Der Weg auf dieser Strecke war wie eine Achterbahn, es ging hoch, runter und wieder hoch. Zum Glück gab es auf der Strecke genügend Rentierherden, dass wir ab und an mal wieder anhalten durften😊. Heute war das Wetter richtig speziell. Bei der Abfahrt bis ca. 80Km vor dem Nordkapp hatten wir Sonnenschein und 21 Grad. Umso näher es ans Nordkapp ging, wurde das Wetter garstiger und wir hatten am Nordkapp noch gerade 5 Grad und es war bewölkt.
So haben wir uns entschlossen, dass Nordkapp heute noch zu verlassen und nicht da zu nächtigen. Also fuhren wir vom Nordkapp weg in Richtung Alta. Wir hatten recht. Als wir losfuhren, fing es an zu regnen. Insgesamt machten wir heute 620Km. Heute nächtigen wir auf dem Alta River Camping. Da wir unsere Strecke von Morgen bereits gefahren haben, werden wir Morgen entscheiden, ob wir zwei Tage halt machen in Alta.

Wetterchaos entlang den Fjorden

Da das Wetter heute nicht so wollte, war es an der Zeit mal etwas länger zu schlafen. Als wir dann erwacht waren und uns zur Dusche begaben, sahen wir, dass bis auf fünf Fahrzeuge der Camping leer war🫢. Nach dem Frühstück und Mittagessen (alles in einem) haben wir uns entschlossen in Alta noch das Museum (In-und Outdoor) zu besuchen und uns in Richtung Storslett auf zu machen.
Zum Museum gibt es folgendes zu sagen:

Das Alta Museum umfasst das Gebiet Hjemmeluft/Jiepmaluokta. Die ersten Felsritzungen wurden im Herbst 1972 entdeckt. Die ältesten sind 7000jährig. Die Anzahl der Petroglyphen im Gebiet von Alta wird auf etwa 4000 geschätzt, die in vier verschiedenen Gebieten zu sehen sind. Auf dem Areal sind wir ca. 5km zu Fuss gelaufen.
Nach diesem sehr interessanten Besuch machten wir uns auf den Weg Richtung Storslett. Auf dieser Strecke hatten wir alles. Regen, Sonnenschein, Hagel, kräftiger Wind ( Welcome to Norway😊).
Auf der Fahrt entschlossen wir uns doch noch weiter Richtung Tromsö zu fahren, da wir uns geeinigt hatten, in Tromsö sicher zwei Tage zu bleiben. Auf der Fahrt haben wir uns im Netz nach einem Platz schlau gemacht und wurden in Skibotn fündig direkt am Wasser. Nun noch etwas gemütlich kochen und den Abend ausklingen lassen.
Morgen fahren wir noch ca. 117 Km bis nach Tromsö.

Verregnetes und stürmisches Tromsø

Nach einer richtigen stürmischen Nacht (man wusste nie, wann das Dachzelt zerfetzt🙈) und sehr wenig Schlaf, ging es weiter nach Tromsø. Nach vielen Fjorden und stürmischem Wetter kommen wir in Tromsø an. Auf dem Camping Tromso Loge und Camping angekommen, trauten wir unseren Augen nicht. Noch 4 Grad und Schneeregen. Nach dem Check In, warfen wir uns in Winterkleider und gingen die Stadt erkunden. Nach ca. einer Stunde war es genug und wir begaben uns auf Bartour.
Das älteste Pub mit der dazu gehörigen Mack Brauerei war ein Muss. Die Brauerei besteht seit 1877.
Heute gibt es nicht mehr zu erzählen ausser das leckere Essen.
Einmal Lachs mit verschiedenen Gemüsen und einmal Rentiergeschnetzeltes mit Kartoffelstock.
Wir trotzen dem Wetter und geniessen unsere Zeit.
Morgen geht es auf Museumstour.

Weiter nach Andenes

Da das Wetter nicht besser wurde, entschlossen wir uns Senja heute schon zu verlassen und mit der Abendfähre nach Andenes zu reisen. Am Fährhafen in Gryllefjord angekommen, trafen wir die altbekannten Reisefreunde wieder. Nach einem Spaziergang wurden wir zu Kaffe e und Kuchen bei den beiden eingeladen. Um ca. 18:50 Uhr startete das Boarding. Um 19:00 Uhr legte die Fähre ab.
Zur Überfahrt mit der Fähre gibt es folgendes zu sagen:
Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön🤢🤢🤮🤮. So etwas hab ich noch nie erlebt und ich fragte mich, wie die Fahrzeuge unter Deck noch am gleichen Platz stehen sollen. Nach 1 3/4 Stunden trafen wir dann in Andenes ein. Wir verabschiedeten uns von Birgit und Micha und machten uns weiter Richtung Landesinnere von Andenes. Nichts ahnend sahen wir doch noch was. Zwei Elche😍. So bezogen wir heute unser Nachtlager auf dem Camping Kvalnesbrygga auf der Inselgruppe Vesterålen. Für Morgen haben wir aktuell keinen Plan wohin es gehen soll, da wir wieder einen Tag voraus sind.
Gemäss des Campingplatzbesitzers können wir von hier aus Wale sehen. Wir sind gespannt ob es was wird😊.

Nächster Halt Henningsvear

Nach einer guten halben Stunde kamen wir mit der Fähre auf den Lofoten (Fiskebøl) an. Mann glaubt es fast nicht, die Landschaft wie in einem Märchen, so entschlossen wir uns hier unser Nachtlager aufzuschlagen.

Vikingermuseum Bøstad und Traumstrände

Heute ging es wettertechnisch wieder etwas schlechter. Wir haben wieder mal Schneefall🙈 und gerade noch 2 Grad. Ist ja mal was neues mit Schnee Ende Mai😁. Heute fahren wir nach Bøstad um das Vikingermuseum zu besuchen. Nach kurzer Fahrt von einer Stunde erreichen wir das Museum.
Es war eine sehr eindrückliche Tour durch das Museum mit dem Vikingerschiff auf der Aussenanlage.
Nach der Besichtigung fuhren wir noch zwei Strände an und zwar den Vik Beach und den Uttakleivstrand. Zwei traumhafte Strände bei schönem Wetter. Da der Wind definitiv zu stark war, machten wir uns auf Richtung „Lofoten Beach Camp“ in Ramberg, wo wir auch unser Nachtlager aufschlagen. Die Lage ist bombastisch- der weisse Sandstrand, blaues Wasser, sehr stylischer Camping. 10 Grad wärmer, weniger Wind und es wäre perfekt. Die Kite-Surfer jedoch- freuts🌊

Ankunft in Moskenes

Nach einer richtig kalten Nacht mit Schneesturm, durften wir heute zu 80% die Sonne geniessen. Wobei die Wärme konstant bei rund 2-5 Grad blieb. Heute besichtigten wir den Ort Nusfjord. Von Nusfjord gibt es folgendes zu sagen:

Nusfjord ist ein Fischerdorf auf Flakstadøy, einer der Hauptinseln des Lofotenarchipels. Das Dorf gehört zur Kommune Flakstad im norwegischen Fylke Nordland.
Funde von Fischerhütten aus dieser Zeit belegen, das offenbar schon damals Fischerei zu Handelszwecken betrieben wurde. In der Neuzeit war Nusfjord Eigentum der norwegischen Krone.
In den Jahren 1823 und 1843 kaufte die Familie Dahl das Dorf und baute es bis 1989 zum führenden Fischerdorf von Lofoten aus. Zum heutigen Besitz gehören 1750 ha Gebirge, fünf Seen, zwei historische Kraftwerke und ca. 50 Gebäude.

Das Dorf Nusfjord kann heute in den Sommermonaten als Freilichtmuseum besichtigt werden.
Danach ging es weiter in Richtung Reine. Wir entschlossen uns auf den Camping Moskenes zu fahren und die nächsten beiden Tage von hier aus noch das Dorf Å zu besichen und die Reinebringen zu bezwingen🙈😀.
Am Sonntag werden wir die schönen Lofoten verlassen und mit der Fähre nach Bodø fahren.

Letzter Tag auf den Lofoten

Nachdem wir gestern noch einen sonnigen Abend erleben durften, wurde es etwas später mit schlafen, was sich heute aufs aufstehen bemerkbar machte🎉😴😴. Daher begann unser Tag erst am Nachmittag. Wir fuhren nach Å.

Å i Lofoten oder kurz Å ist ein Ort mit rund 100 Einwohnern in der Region Lofoten in Norwegen, an der Ostseite der Insel Moskenesøy. Die Fläche des Dorfes beträgt 8Km2.
Der größte Teil des Ortes und auch der Süßwassersee gehört der Familie Johan B. Larsen und deren Nachkommen.
Die Stadt lebt heute hauptsächlich vom Tourismus in den Sommermonaten. Die zwei dort ansässigen Museen stellen einen wichtigen Beitrag zur Darstellung der Kultur in Lofoten dar. Å ist vorwiegend ein Fischerdorfmuseum und besteht aus 23 Gebäuden, die 150 Jahre alt sind und sich noch an ihrem alten Platz befinden. Dazu gehören einige Rorbuer, Bootshäuser, eine Schmiede und eine Bäckerei sowie eine Trankocherei.
In Å befindet sich heute das norwegische Fischereimuseum und das Stockfisch-Museum, in dem die tausendjährige Geschichte der Handelsware Stockfisch erläutert wird.
Da die Zeit nach dieser Tour beträchtlich voran geschritten war, verzichteten wir auf die Wanderung zum Reinebringen, welche nochmals rund vier Stunden in Anspruch genommen hätte. Zusätzlich durften wir am Nachmittag wieder einmal etwas Regen und Wind geniessen, was ja eher selten ist hier😊😉.
Wir geniessen nun noch eine Pizza aus dem Omnia Backofen und lassen die letzten Stunden auf den schönen Lofoten ausklingen. Morgen geht es dann auf die Fähre Richtung Bodø.

Ankunft Saltstraumen

Heute verliesen wir die wilden Lofoten mit der Fähre Richtung Bodø. Wir nehmen viele sehr tolle Eindrücke mit von den Lofoten.
Nach gut 3 Stunden Fährzeit, sind wir in Bodø angekommen. Wir fahren weiter Richtung Saltstraumen, wo sich auch unser Nachlager befindet. Rund 100m vor unseren Ziel, durften wir eine ganze Gruppe Elche bestaunen. Leider wurden diese durch einen genervten Einheimischen verjagt, weil der ganze Verkehr zum erliegen kam, weil jeder Touri fotografiert hat😀.
Um 18:00 Uhr war der Gezeitenstrom an diesem Tag am stärksten und wir wollten diesen Zeitpunkt auf keinen Fall verpassen.
Zum Saltstraumen:
Der Saltstraumen, 30 Straßenkilometer (Luftlinie etwa 10 Kilometer) südöstlich der Stadt Bodø in Norwegen gelegen, ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt.
Durch einen 2,5 Kilometer langen und etwa 150 Meter breiten Sund strömen im Wechsel der Gezeiten fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser zwischen dem Saltfjord am Meer und dem Skjerstadfjord im Inland (auch „Innerer Saltfjord“) hin und her. Der Sund befindet sich zwischen der Insel Straumøy im Süden und der Halbinsel Knaplundsoya im Norden.
Der Strom erreicht dabei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h, an seinem Rand entstehen gewaltige Strudel. Sie können einen Durchmesser bis zu zehn Metern erreichen und mehr als vier Meter in die Tiefe reichen. Lediglich bei der Tidenumkehr tritt für kurze Zeit Ruhe ein, also beim Höchst- und Tiefststand des Skjerstadfjords.
Morgen fahren wir weiter in Richtung Trondheim, der genaue Übernachtungsplatz steht noch nicht fest.

Sightseeing in Trondheim

Heute gegen Mittag fuhren wir mit dem Bus nach Trondheim um die Stadt zu erkunden. Zuert besuchten wir den gigantischen Dom.

Der Nidarosdom in Trondheim (alter Name der Stadt: Nidaros) gehört zu den bedeutendsten Kirchen in Norwegen, er gilt als Nationalheiligtum. Er war seit 1152 die Kathedrale der norwegischen Metropoliten. Weil hier der Schrein von Olaf dem Heiligen hinter dem Hochaltar stand, trug der Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“. Nach der Reformation wurde er zur Kathedrale der evangelisch-lutherischen Bischöfe des Bistums Nidaros. Seit 2011 ist er außerdem Sitz des neugeschaffenen Amtes der Vorsitzenden der norwegischen Bischofskonferenz.

Im Mittelalter und von 1818 bis 1906 war der Nidarosdom die Krönungsstätte der norwegischen Könige. Hier wurden sieben Könige gekrönt und zehn begraben.

Danach den alten Teil von Trondheim mit der alten Stadtbrücke und den Stiftsgarden (sogar mit Führung), die Residenz der königlichen Familie, wenn sie in Trondheim weilt.
Am Abend gab es ein leckeres Essen und einen gemütlichen Spieleabend.

Geirangerfjord

Nach einer gemütlichen Fahrt Richtung Trollstigen und dem kleinen Spaziergang ging es weiter Richtung Geirangerfjord. Auf dem Campingplatz angekommen, Spazierten wir zum Dorf Geiranger. Nach einer kleinen Besichtigung einem feinen Snack ging es wieder zurück auf den Camping, wo wir nun endlich die Sonne geniessen können.

Sightseeing Bergen

Nach einer angenehmen Nacht (Standheizung war nach 13 Nächten, nicht aktiv😜), ging es heute Morgen mit dem randvollen Bus und Tram in Richtung Bergen. Wir hatten nach einer Stunde so viele Eindrücke erhalten, dass die erste Pause fällig wurde. Nach der Pause machten wir mit dem Sightseeingbus eine Stadtrundfahrt, besichtigten die gigantischen Kreuzfahrtsschiffe. Da heute noch die „Pride“ in Bergen stattgefunden hatte, suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen und verfolgeten das Geschehen. 30’000 Leute waren zu erwarten. Zudem top Wetter, was für die regenreichste Stadt Europas eine Seltenheit ist- somit eine volle Stadt mit buntem Treiben- sooo viel gabs zu sehen. Nach der „Pride Parade“ haben wir uns was aus der Meeresküche gegönnt, bevor es es weiter ging mit der Besichtigung der Bryggen (Das Mustsee und Wahrzeichen von Bergen). Nach einigen Spazierminuten gingen wir auf eine geführte Bootstour, welche einen sehr interessanten Einblick von Bergen auf eine andere Weise gab. Nach einem gemütlichen Apero, gönnten wir uns ein feines Nachtessen im ältesten Fischrestaurant von Bergen: „Enhøringen“. Nach einem sehr schönen Tag ging es wieder zurück zu unserem Camping.
Morgen geht die Reise weiter in Richtung Stavanger unser zweitletzter Stop, bevor wir das wunderschöne Norwegen verlassen und nach Dänemark reisen.

26 Grad in Stavanger

Nach einer absolut warmen Nacht, ging die Reise heute von Bergen nach Stavanger. Auf dem Weg nach Stavanger durften wir zwei mal die Fähre nehmen was bei diesem Prachtswetter auch sehr toll ist😎.
In Stavanger ging es auf den Mosvangen Camping, wo wir einen top Platz erhalten haben. Nach einer kurzen Anklimatisierung begaben wir uns zu Fuss nach Stavanger, was einen Fussmarsch von ca. 20 min hies.
Dort besuchten wir das norwegische Erdoelmuseum. Alleine die Architektur ist grossartig. Nach der Besichtigung schlenderten wir noch durch das Bryggenviertel am Hafen und genossen nach Mischus Wunsch ein chinesisches Abendessen. Ein sonnenverwöhnter Tag geht dem Ende zu.
Morgen fahren wir unseren letzten Punkt in Norwegen an - Kristiansand.

Letzter Halt in Norwegen- Kristiansand

Heute nach einem gemütlichen Start in einen sehr warmen Tag, ging es auf die letzte Tour in Norwegen. Die Strecke von Stavanger nach Kristiansand. Am Camping Roligheden angekommen, geniessen wir unser Tag am Strand und erkunden mal nichts, da wir am morgen um 06:30 Uhr am Fährhafen sein müssen, damit wir mit der Katamaranfähre, die Fjord FSTR nach Hirtshals fahren können

Die Fjord FSTR in Zahlen:
Jungfernfahrt: 07. Februar 2020.
Länge: 110 Meter.
Breite: 31 Meter.
Höchstgeschwindigkeit: 37 Knoten.
Motorleistung: 51.495 PS.
Kapazität: 410 Autos und 1200 Passagiere. Bruttotonnage: 11888.
Dauer der Überfahrt: 2 Stunden und 25 Minuten.

Im Sommer 2017 erteilte Fjord Line der australischen Werft Austal den Auftrag zum Bau einer neuen Hochgeschwindigkeitsfähre für die Fährverbindung von Hirtshals nach Kristiansand. Das neue Schiff sollte die bisher auf dieser Route eingesetzte, deutlich kleinere Fjord Cat ersetzen und zudem höhere Passagier- und Fahrzeugkapazitäten auf der Route durch das Skagerrak bieten. Gebaut wurde die Fjord FSTR auf einer zu Austal gehörenden Werft in Balamban auf den Philippinen. Geplant war, das neue Schiff im Laufe des Jahres 2020 einzusetzen.

Im Februar 2020 erfolgte der Stapellauf und daran anschließend Erprobungsfahrten in philippinischen Gewässern. Die für Sommer 2020 geplante Abnahme des Schiffes durch den Auftraggeber verzögerte sich aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie. Am 26. Februar 2021 übernahm Fjord Line das Schiff von der Bauwerft. Wenige Tage später, am 7. März 2021, begann die Überführungsfahrt nach Europa. Eine 11-köpfige Crew überführt das Schiff über Sri Lanka, den Suez-Kanal, Valetta, Gibraltar und durch den Ärmelkanal. Dabei kam es zu einer Verzögerung von rund einer Woche, da vor Sues auf die Bergung des den Suez-Kanal blockierenden Containerschiffs Ever Given warten musste. Am 11. April 2021 traf die Fjord FSTR in ihrem Heimathafen Hirtshals ein.

Ankunft Dänemark Hvidbjerg

Heute um 05:30 Uhr war bei uns Tagwache, da wir die Fähre nach Hirtshals gebucht hatten. Da die Fähre um 08:30 Uhr auslief, haben wir gegen einen absolut akzeptablen Aufpreis das Frühstücksbuffet dazu gebucht. Man konnte ab Eintritt der Fähre, bis eine halbe Stunde vor Anlegen der Fähre sich am Frühstücksbuffet bedienen. Nach einer Fährzeit von 2.25h kamen wir in Hirtshals an. Die Temperaturen sind bereits um 11:00 Uhr bereits wieder bei 23 Grad. Auf der Fähre haben wir uns abgesprochen und uns entschieden, dass wir noch 3.45h in Angriff nehmen und weiter Richtung Deutschland fahren und dann dafür drei Tage stehen werden. Da uns die Inspirationen von Dänemark von planlos reisen (m&m on tour) gegeben wurde, sagen wir hier schon mal herzlichen Dank. Wir haben uns aber für den Camping in Blåvand entschieden, da wieder mal Wäsche waschen angesagt ist. Nun noch einen kurzen Sprung in die Nordsee und einen gemütlichen Abend geniessen.
Weitere coole Infos folgen morgen über diesen Platz.

Geschichtsträchtiges Nürnberg

Heute kamen wir in den Genuss einer geschichtsträchtigen Erkundungstour in Nürnberg. Wir liefen am Silbersee entlang und erkundeten die historischen Bauten des Reichsparteitagsgelände. Von 1933-1938 hielten die Nationalsozialisten in Nürnberg ihre Reichsparteitage ab. Noch heute zeugen die Reste der damals errichteten Grossbauten von der Inszenierung dieser Propagandaschauen. Anschliessen schlenderten wir durch die Innenstadt inkl. Kaiserburg. Als es anfing zu gewittern genossen wir einen klassischen bayrischen Abend im Mautkeller, wo Gary als Aushilfe arbeitet. Der heutige Tag war sehr „tüppig“ und viel zu Fuss, aber ausgesprochen interessant.
Müde und glücklich beenden wir den Abend bei Gary und Istiano. Vielen Dank für die Gastfreunschaft🥰

Fazit unserer Skandinavienreise

Heute haben wir Fazit gezogen:

Deutschland:
Hamburg war definitiv jeden Franken wert. Die Stadt hat sehr viel zu bieten- hier werden wir sicherlich nochmals Zeit investieren um Hamburg zu besuchen.

Schweden:
Schweden ist ein skandinavisches Land mit tausenden der Küste vorgelagerten Inseln und Seen im Landesinnern sowie großen Nadelwäldern und Gletscherbergen. Vorallem haben uns die Seen mit glasklarem Wasser sehr gut gefallen, auch hier werden wir nochmals Zeit investieren in dieses tolle Land.

Finnland:
Finnland ist ein nordeuropäisches Land, das an Schweden, Norwegen und Russland grenzt. Die Hauptstadt Helsinki erstreckt sich über eine Halbinsel und die umliegenden vorgelagerten Ostseeinseln.
Hier haben wir einen Abstecher nach Rovaniemi und Inari gemacht. Das Weihnachtsdorf war jetzt nicht das grosse Wow-Elebnis. Hingegen war der Inarisee ein wirkliches Highlight. Das Land ist so riesig- man müsste viel mehr Zeit haben. Lappland ganz im Norden ist faszinierend- je weiter nördlich umso karger.

Norwegen:
Norwegen ist ein skandinavisches Land, das bekannt ist für seine Berge, Gletscher und tief eingeschnittenen Küstenfjorde.
Ein wirklich sehr spektakuläres Land, mit sehr vielen Möglichkeiten in allen Bereichen. Der Saltstraumen war sicherlich eines der Highlights in Norwegen. Auch waren die Elche, Rentiere und alle anderen Tiere, welche wir sehen durften ein Erlebnis. Die Lofoten sind eine Reise wert- jedoch bei schönem Wetter viel eindrücklicher, als bei Regen und Kälte. Es hat spektakuläre Strände mit weissem Sand und 1000 Meter hohe Gipfel, welche direkt aus dem Meer ragen. Auch in Norwegen werden wir sicherlich nochmals Zeit zum Reisen investieren.

Dänemark:
Dänemark ist ein skandinavisches Land, das die Halbinsel Jütland sowie zahlreiche Inseln umfasst und über die Öresundbrücke mit dem Nachbarland Schweden verbunden ist.
In Dänemark durften wir vorallem die tollen Sandstrände bewundern und die schönen Häuser- welche auch vielerorts heute noch traditionell mit Strohdächern gebaut werden. Hier werden wir nicht das letzte Mal anzutreffen sein.

Unsere Kosten:
9000 gefahrene Kilometer
574 km mit 11 verschiedenen Fähren
1543.- Diesel
1139.- für 22 verschiedene Campingplätze
30 Übernachtungen im Cali
2 Übernachtungen in einem Rorbuer (Fischerhaus)
4 Übernachtungen bei Freunden

Was wir noch nicht erhalten haben sind die Mautgebühren, da sind wir noch gespannt.
Ansonsten eine super Reise mit sehr vielen Eindrücken und Erinnerungen die uns bleiben.

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